Stefan Blankertz | Cornelia Muth

Husserls Intuition und Levinas’ Beitrag


Schriftenreihe des Berliner Gestaltsalons in der edition g. 404


Wozu Intuition? Ist sie etwas Gutes oder Schlechtes? Steht sie dem vernünftigen Analysieren entgegen? Setzt sie das Gefühl dem verkopften Denken entgegen? Für Edmund Husserl, dem Erfinder der philosophischen Methode der Phänomenologie, stellt Intuition den Kontakt her zwischen dem Menschen und der Welt und zwar jenseits aller erkenntnistheoretischen Bedenken. Der junge Emmanuel Levinas stellte bei seiner Doktorarbeit zu Husserl 1930 den Begriff der Intuition von Husserl in den Mittelpunkt und eröffnete damit die vielfältige Entwicklung der Phänomenologie in Frankreich, die bis heute reicht.

Ausgehend von Levinas’ bahnbrechender, aber in Deutschland nahezu unbekannter Schrift haben sich Cornelia Muth, Professorin für Pädagogische Anthropologie an der Fachhochschule Bielefeld und Gestaltpädagogin, und Stefan Blankertz, Schriftsteller und Sozialwissenschaftler, auf die Spur der Intuition in philosophischer, therapeutischer und politischer Hinsicht begeben. Herausgekommen sind zwei sehr unterschiedliche Essays, die sich in ihrer Gegensätzlichkeit ergänzen und zu einer produktiven Auseinandersetzung anregen.

Stefan Blankertz, 1956, »Wortmetz«, Lyrik und Politik für Toleranz und gegen Gewalt.

Cornelia Muth, Professorin für Pädagogische Anthropo­logie an der Fachhochschule Bielefeld. Gestaltpädagogin.

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Leseprobe


128 Seiten, € 12,80 [D]

ISBN 978-3-7528-6992-7

Das Titelbild zeigt »Selbstportrait« von Paula Modersohn-Becker (ca. 1907), gemeinfrei (The Yorck Project via Wikipedia).