Stefan Blankertz

Derrida liest


Schriftenreihe des Murray Rothbard Institut für Ideologiekritik in der edition g. 112


Der französische Philosoph Jacques Derrida (1930-2004) ist Erfinder der „Dekonstruktion“: Texte werden nach ihren sprachlichen Voraussetzungen befragt. Derart geben sie ihre Geheimnisse preis, bleiben aber nicht, was sie waren. Im vorliegenden Band greift Stefan Blankertz dekonstruktivistische „Lektüren“ auf, die Derrida veröffentlicht hat (u.a. Walter Benjamin, Paul Celan, Franz Kafka, Karl Marx), und zeigt an ihnen das faszinierend Subversive der Dekonstruktion, aber auch das Zaudern von Derrida, den Schritt ins Leben und in die Gesellschaft zu gehen: er scheut sich, Macht und Politik zu dekonstruieren. Insofern wird hier Derrida selber dekonstruiert. Der Band enthält assoziative Materialen, Texte und Gedanken, die den Leser einladen, seinerseits mit der Dekonstruktion fortzufahren. Auch Layout und Typografie unterstützen die dekonstuktivistische Lektüre.

Bestellen über bod.de

Leseprobe


122 Seiten, 2 Farbbilder € 12,80 [D]

ISBN 978-3-7481-3293-6

Das Titelbild zeigt Vincent van Gogh, Selbstporträt mit abgeschnittenem Ohr, 1889 (gemeinfrei The Yorck Project via Wikipedia).