Wirtschaftsfaschismus

eingetragen in: edition g.

Dass Faschismus im gegenwärtigen Diskurs einerseits aktuell wie kaum zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg ist, andererseits jedoch gern auf ein politisches Phänomen reduziert wird, hat seinen Grund: Die gegenwärtige Nomenklatura hört es nicht so gern, wenn sie erfahren muss, dass die Wirtschaftsdoktrin des Faschismus die derzeit herrschende Lehre darstellt. Als den Oberbegriff schlägt Michael von Prollius ‹extremer Etatismus› vor.
Michael von Prollius analysiert zugleich detailscharf und ohne sich in Details zu verlieren die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus und deutschen Nationalsozialismus. Ausführlich geht er auf die Unterschiede, ebenso wie die Ähnlichkeiten zwischen sozialistischer Planwirtschaft und demokratischem Interventionismus ein. Sein Ziel ist eine Wiederbelebung des Gedankens der Freiheit auch im wirtschaftlichen Handeln.
Ich bin stolz, dass Michael sein gelungenes und wichtiges Buch mir zum Gestalten und zum Veröffentlichen im Rahmen meiner edition g. überlassen hat. Es ist ein großer Beitrag zu einer liberalen Faschismustheorie.